Firmengeschichte
Eine kurze Chronik
- 1898
Carl Kalweit kommt nach seiner Ausbildung zum Uhrenmacher nach Kirchhain und gründet das bis heute bestehende Geschäft. - Juli 1906
Carl Kalweit erwirbt das Grundstück mit Gebäuden am Marktplatz von der israelitischen Synagogengemeinde. Das Geschäft wird an den heutigen Standort „Am Markt 5“ verlegt. Fahrräder, Nähmaschinen und Musikinstrumente erweitern das Angebot. - 1931 – 1933
Nachdem Sohn Willi Kalweit das Geschäft übernahm wurde das Angebot wiederum um Brillen und optische Geräte erweitert. Weitere Spezialisierung auf Uhren und Schmuck. - April 1964
Das Geschäft wird inzwischen von Horst Kalweit, dem Sohn von Willi Kalweit geführt. Die alten Gebäude werden durch neue Geschäftsräume ersetzt. - 1973
Die Firma feiert ihr 75-jähriges Bestehen. - 1981
Rainald Kalweit, der Sohn von Horst Kalweit, beginnt die Ausbildung zum Augenoptiker - 1985
Rainald Kalweit übernimmt die Leitung des Betriebes, zusammen mit seiner Mutter, Gertrud Kalweit. - 1990
Das Ladengeschäft wird modernisiert. Seit Eintritt von Silke Kalweit als Hörgeräteakustikmeisterin, gehören auch Hörgeräte zum Sortiment. - 1997
Silke Kalweit leitet, zusammen mit ihrer Schwiegermutter, Gertrud Kalweit, das Geschäft. - 1998
Das Unternehmen wird 100 Jahre alt.
Tradition und Fortschritt – bei uns gehen sie Hand in Hand
Das Gründungsjahr unseres Traditionshauses reicht knapp ins 19. Jahrhundert zurück: Carl Kalweit betrieb, nach seiner Ausbildung zum Uhrmacher und seiner Militärzeit, ein eigenes Geschäft in Priebus/Schlesien. Im Dezember 1898 kam er nach Kirchhain und gründete das bis heute bestehende Geschäft. Er mietete einen kleinen Laden im Parterre und eine Wohnung im ersten Stock Ecke Brießelstraße / Borngasse für einen Mietpreis von 216,- Mark im Jahr.
Am 24.Juli 1906 erwarb Carl Kalweit von der israelitischen Synagogengemeinde das Grundstück mit Gebäuden am Marktplatz. Nach einem Umbau verlegte er das Geschäft an seinen heutigen Standort „Am Markt 5“. Neben Uhren, Schmuck und Silberwaren bot Carl Kalweit nun auch Fahrräder, Nähmaschinen und Musikinstrumente an. Zudem installierte er auch Haustelefone und Blitzableiter.Als Nachfolger war der älteste Sohn Felix vorgesehen. Er machte eine Uhrmacherlehre, verstarb aber an den Folgen eines Kriegsleidens, bevor er das Geschäft vom Vater übernehmen konnte.
Der zweite Sohn Willi Kalweit erlernte jetzt bei seinem Vater das Uhrmacherhandwerk und übernahm nach dem Tod des Vaters mit seiner Frau Lotte das Geschäft. Die beiden weiteten das Angebot um Brillen und optische Geräte aus. Nach guten Jahren zu Beginn folgten die wirtschaftlich schlechten Jahre (1931-1933) in denen sie sich mit einem Jahresumsatz von 4500 Mark zufrieden geben mussten. In den Folgejahren stabilisierte sich die Lage jedoch wieder. Jetzt spezialisierte sich Willi Kalweit mehr und mehr auf Uhren, Schmuck, Brillen sowie optische Artikel. Er legte immer Wert auf eine zeitgemäße Ausrüstung der Werkstatt. Kurz vor dem 2. Weltkrieg konnte er schon eine automatische Maschine zur Bearbeitung von Billengläsern vorweisen.
Der Familientradition treu blieb auch der Sohn Horst von Willi und Lotte Kalweit. Er erlernte zuerst das Uhrmacherhandwerk und im Anschluss das Augenoptikerhandwerk. Beide Ausbildungen schloss Horst Kalweit mit dem Meistertitel ab. Nach dem frühen Tod des Vaters im Alter von 58 Jahren übernahm Horst Kalweit mit seiner Frau Gertrud und Mutter Lotte den Betrieb.
Im April 1964 wurden die alten Gebäude am etablierten Standort abgerissen und durch neue Geschäftsräume ersetzt – die bereits im Oktober bezogen werden konnten. Nun waren sie in der Lage auf rund 100 m² Verkaufsfläche das komplette Sortiment anzubieten. Im Jahr 1973 feierte die Firma das 75-jährige Bestehen des Geschäftes. Rainald Kalweit, Sohn von Horst und Gertrud Kalweit zeigte seinerzeit schon früh Interesse an der Fortführung des Familienbetriebes. Er begann 1981 die Ausbildung zum Augenoptiker – und musste sehr viel früher als geplant – nach dem plötzlichen Tod des Vaters 1985 – zusammen mit seiner Mutter die Leitung des Betriebes übernehmen.
Nach Abschluss der Ausbildung zum staatlichen geprüften Augenoptiker und Augenoptikermeister, setzte Rainald Kalweit 1990 eine weitere Modernisierung des Ladengeschäftes in die Tat um. So konnte die Verkaufsfläche auf 140 m² erweitert werden. Es entstand ein schöner moderner Laden. Seit dem Eintritt von Silke Kalweit als Hörgräteakustikmeisterin in den Familienbetrieb, gehörten fortan nun auch Hörgeräte zum Sortiment.
Ab 1997 leitet Silke Kalweit – nach dem Tod ihres Mannes – gemeinsam mit Schwiegermutter Gertrud Kalweit das Geschäft. Das 100-jährige Bestehen unseres Unternehmens im Jahre 1998 wurde gemeinsam mit unseren Kunden und einem Jubiläumsverkauf gefeiert.
Heute besteht das Team von Silke Kalweit aus mehreren qualifizierten Mitarbeitern – um Ihnen stets alle Wünsche erfüllen zu können. Wie in den vergangenen über 100 Jahren. Tradition wird mit neuer Technik und neuesten Erkenntnissen verbunden – damals wie Heute: für Sie.